Logopädie - Was ist das?
Der Beruf der Logopädin/des Logopäden gehört zur Gruppe der nicht-ärztlichen Heilberufe. Aufgabe von Logopäden ist es, durch gezielte Behandlung die Kommunikationsfähigkeit von Patienten aller Altersstufen zu verbessern und deren soziale Integration zu fördern bzw. wiederherzustellen.
Logopäden behandeln auf ärztliche Verordnung hin und arbeiten in einem therapeutischen Team. Logopäden erstellen die Diagnostik und Therapieplanung eigenverantwortlich und führen die Therapie und Beratung von Patienten und deren Angehörigen durch.
Folgende Krankheitsbilder werden behandelt:
- Kindliche Sprachentwicklungsstörungen
- Stimmstörungen
- Redefluss-Störungen, z.B. Stottern und Poltern
- Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen nach neurologischen Erkrankungen
- Schluckstörungen
Kindliche Sprachentwicklungsstörungen sind u.a. falsch gebildete Laute nach dem Abschluss des Spracherwerbs (ca. 3 Jahre), falsch angewendete grammatikalische Strukturen, aber auch einfach das Vernachlässigen der aktiven Kommunikation. Bleiben diese unbehandelt, so kann dies auch Auswirkungen in der Schule im Hinblick auf das Lesen und Schreiben haben.
Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen nach neurologischen Erkrankungen treten z. B. nach Schlaganfällen, Unfällen oder durch Nerven- und Muskelerkrankungen auf.
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